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Lausanne trumpft mit zahlreichen Grünflächen, die nur einen Katzensprung vom Trubel des Stadtzentrums entfernt sind. Pärke, Gärten und das Seeufer sind für mich wahre Oasen der Ruhe, die das ganze Jahr über frei zugänglich sind und wo ich gerne hingehe, wenn ich das Bedürfnis nach Natur verspüre.
Hiermit nehme ich euch mit auf einen Streifzug durch drei Orte, die sich zur Erholung anbieten, ohne Lausanne verlassen zu müssen:
Park Mon-Repos
Der Park Mon-Repos befindet sich nur wenige Minuten von der Kathedrale entfernt, auf einer leichten Anhöhe. Für mich ist er einer der schönsten Pärke der Stadt. Nebst der Möglichkeit zum ausgiebigen Spazieren sind es die vielen Sehenswürdigkeiten und Infrastrukturen, die einen Tagesausflug in den Park zu einem tollen Erlebnis machen. Vom Hallenbad über die Volieren mit verschiedenartigsten Vögeln bis hin zu den Kinderspielplätzen ist für alle etwas dabei. Für eine Erfrischung oder Stärkung bietet sich das Folie Voltaire an, ein in einem alten Pavillon eingerichtetes Café. Gleich nebenan lege ich immer eine kurze Pause ein, um das wunderschöne Herrenhaus zu bewundern, das viele Jahre lang der Sitz des Internationalen Olympischen Komitees war. Im vielleicht etwas weniger bekannten nördlichen Teil des Parks, oberhalb der Avenue du Tribunal-Fédéral, überrascht ein neugotischer Turm, der über einem kleinen Wasserfall thront. Im prächtigen Gebäude der Orangerie, das ursprünglich für die Überwinterung von Pflanzen gebaut wurde, ist heute ein Künstleratelier untergebracht.
Milan Park
Etwas weiter unten, im Quartier Sous-Gare südlich des Bahnhofs, befindet sich der Milan Park, einer der bei der einheimischen Bevölkerung bekanntesten und beliebtesten Pärke. Und das aus gutem Grund. Der Milan Park ist der unverzichtbare Ort für alle, um den Lieblingssport auszuüben, einen Drink im Freundeskreis zu geniessen, Schätze auf einem Flohmarkt aufzustöbern oder sich im Sommer einen Film anzusehen. Ausserdem ist seit April jeden Freitag bis 19 Uhr Markt, wo ihr euch mit köstlichen frischen und lokalen Produkten eindecken könnt. Unbedingt zu erwähnen ist auch das in ehemaligen öffentlichen Toiletten untergebrachte Le Montriond am Parkeingang, das Getränke und Imbisse serviert. Der Park bietet aber noch viel mehr! Da ist zum Beispiel der botanische Garten mit seinem kleinen Museum, den Gewächshäusern und Wegen, die zum Erkunden verschiedener Baum- und Pflanzenarten einladen. Oder die atemberaubende Aussicht, die sich von zuoberst auf dem Montriond-Hügel über den See und die Berge erstreckt! Auf dem Weg nach oben, der durch ein kleines Waldstück führt, lassen sich die immer sehr blumenreichen Schrebergärten bewundern.
Ouchy und das Seeufer
Der grösste Trumpf von Lausanne ist zweifellos das Seeufer. Das Quartier Ouchy ist bequem zu Fuss oder mit der Metro zu erreichen und im Sommer wahrscheinlich der beliebteste Ort der Stadt! An Aktivitäten mangelt es jedenfalls nicht: Schiff- und Bootsfahrten, Spielplätze, Pedalovermietung und eine vor Kurzem neu erstellte Holzplattform, die den Zugang zum Schwimmen im See erleichtert. Was braucht es mehr, um die schönen Tage in Lausanne in vollen Zügen zu geniessen? Nur ein paar Schritte weiter liegt das in einem Container untergebrachte Terrassenrestaurant Jetée de la Compagnie, das sich ab April zum Verweilen bei einem Getränk oder Snack zwischen zwei Sprüngen in den See anbietet. Wie ihr es euch denken könnt, ist seit dem neu erstellten Zugang zum See das Baden mit anschliessendem Aperitif auf dem Holzdeck der Jetée de la Compagnie ein absolutes Muss geworden.
Nicht umsonst wird Lausanne gerne „kleines San Francisco“ der Schweiz genannt. Das Seeufer ist einer der wenigen Orte, wo ihr euch länger auf einer flachen Strecke bewegen könnt. Deshalb empfehle ich euch, hier eure Tour mit dem Velo oder den Inlineskates zu starten, oder einfach einen Spaziergang oder eine Joggingrunde zu machen. Angenehme Wege verbinden Lausanne mit den hübschen umliegenden Dörfern und führen an zahlreichen kleinen Strandabschnitten vorbei, die zum Baden im klaren Wasser des Genfersees einladen.