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Eine Stadt zu entdecken, das heißt auch, die ausgetretenen Pfade zu verlassen. Neben den berühmten Monumenten und den unausweichlichen Spaziergängen gibt es viele ausgefallene Orte, die nur darauf warten, bei einem außergewöhnlichen Besuch entdeckt zu werden.
1. Auf zur berühmten Zange im Pflasterstein auf der Place de la Riponne
Ein Mysterium, das bis ins Jahr 1973 zurückreicht, als der Platz neu gepflastert wurde. Einer von insgesamt 142.430 (Sie dürfen gerne nachzählen) auf dem Platz verlegten Pflastersteine unterscheidet sich von den anderen. Darin steckt eine Zange, die im Beton gefangen ist. Ob das Werkzeug einem ungeschickten Arbeiter gehört? Oder hat jemand versucht, dort eine Tatwaffe verschwinden zu lassen? Vielleicht ist ja ein ganzer Werkzeugkasten auf dem Platz begraben? Schwer zu sagen… Die Zange auf der Place de la Riponne bleibt ein Mysterium, das immer noch begeistert, schließlich ist im Jahr 2016 gerade erst ein Buch zu diesem Thema erschienen. Wenn Sie selbst Nachforschungen anstellen und die Beweise sichten wollen, müssen Sie in der Nähe der Bänke suchen. Hier ein Hinweis: Wenn Sie auf den Palais de Rumine schauen, gehen Sie in der Nähe des großen Blumenbeets nach links. Viel Glück!
2. Wollschweine in Sauvabelin streicheln
Hallo Tierfreunde! Begeben Sie sich zum Lac de Sauvabelin, um bedrohte Schweizer Tierarten zu bewundern. Inmitten von Stiefelgeißen, rätischem Grauvieh, Appenzeller Spitzhauben, Spiegelschafen und Walliser Landschafen sind die Wollschweine sicherlich die ausgefallensten Vertreter. Ihre Kinder werden begeistert sein!
3. Die Stunde ansagen mit dem Nachtwächter der Kathedrale
Vielleicht haben Sie der Kathedrale ja tagsüber einen Besuch abgestattet. Aber sind Sie bei Nacht schon einmal dort gewesen? Zwischen 22:00 Uhr und 2:00 Uhr früh sagt Renato Häusler den Bewohnern der Stadt die Stunden an. Als Nachtwächter der Kathedrale von Lausanne ist es inzwischen nicht mehr seine Aufgabe, die Stadt zu überwachen, er soll lediglich eine 600 Jahre alte Tradition fortsetzen. Und es lohnt sich, dafür ein bisschen länger aufzubleiben. Außerdem ist der Blick vom Turm auf die schlafende Stadt wirklich atemberaubend.
4. Die unterirdischen Flüsse von Lausanne entdecken
Beim Schlendern durch die Stadt ahnt man vermutlich nicht, dass zwei Flüsse unter den eigenen Füßen verlaufen. Die Louve und der Flon, nach denen ein Platz und ein Viertel in Lausanne benannt sind, wurden vor mehr als 100 Jahren überdeckt. Aber gänzlich unsichtbar sind diese Wasserläufe nicht. Um die Louve zu entdecken, muss man sich in die Tiefgarage an der Place de la Riponne begeben (damit hätten Sie jetzt nicht gerechnet, oder?). Im 3. Stock befindet sich ein Bullauge, das den Blick auf den Stollen freigibt, durch den der Fluss fließt, bevor er kurze Zeit später in den Flon mündet.
5. Nur wenige Meter vom Stadtzentrum ist man mitten in der Natur
Wenn Sie die Lust verspüren, sich direkt in die Natur zu begeben, dann empfehlen wir Ihnen einen Besuch an der Pont du Diable, der Teufelsbrücke. Das ist eine Etappe des Chemin de la Vuachère, dem 8 Kilometer langen Wanderweg an diesem Fluss. Keine 100 Meter, nachdem Sie das Wohnviertel Montolivet verlassen haben, fühlen Sie sich schon, als ob Sie mitten im Wald wären und die Stadt lange hinter sich gelassen hätten. Das Geräusch der Strömung und die Ruhe des Ortes lassen Sie die Hektik der Stadt bestimmt vergessen.
6. Mitten in der Stadt durch Weinberge spazieren
Versteckt sich da ein kleines Eckchen Lavaux mitten im Herzen von Lausanne? Keine Angst, Sie träumen nicht: Auf dem Languedoc-Hügel versteckt sich wahrhaftig ein städtischer Weinberg von etwa 600 Fuß. Im Südwesten der Stadt gelegen führt der Chemin du Languedoc zu diesem kleinen Stück vom Paradies mitten in der Stadt. Folgen Sie dem Pfad, genießen Sie die Ruhe, bewundern Sie den Blick auf die Stadt und die Alpen und machen Sie sich auf den Weg, diesen ausgefallenen Ort zu entdecken: Den einzigen Weinberg in der Stadt Lausanne.
7. Die Wandmalereien in der Passage Saint-François entdecken
Uns ist schon klar, was Sie jetzt denken: Dass man sich in eine Unterführung begibt, um eine Stadt zu erkunden, ist nicht unbedingt üblich. Aber dank der talentierten Dora Formica ist genau das möglich! Diese begabte Lausanner Zeichnerin hat die Passage Saint François mit einem Fresco der Stadt verziert und es mit Anekdoten versehen, die Ihnen mehr über den Stadtteil Bourg-Saint-François verraten. Eine absolut ausgefallene Art, Lausanne zu entdecken!
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