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Um eine Stadt zu entdecken, muss man sich manchmal abseits der ausgetretenen Pfade bewegen. Und man muss sagen, dass es neben den emblematischen Monumenten und den obligatorischen Spaziergängen in Lausanne auch viele ungewöhnliche Orte gibt, die einen Abstecher wert sind. Werfen wir einen Blick auf einige der Orte, die man gesehen haben muss, damit Ihr Besuch in Lausanne zu einem unvergesslichen Erlebnis wird!
1. Finden Sie den thailändischen Pavillon, der sich am Ufer des Genfer Sees niedergelassen hat
Dieses exotische Bauwerk ist ein wahres Kuriosum in der Lausanner Landschaft. Im Herzen des Denantou-Parks, direkt am See gelegen, zieht dieser Miniatur-Königspalast die Aufmerksamkeit neugieriger Spaziergänger auf sich. Zu Ehren der thailändischen Könige Rama VIII. und Rama IX., die von 1933 bis 1951 in Lausanne lebten, wurde das Gebäude 2007 von thailändischen Handwerkern in Zusammenarbeit mit dem Amt für Parks und Promenaden im Jaturamuk-Stil erbaut.
2. Benutze die versteckten Aufzüge in der Stadt
Lausanne trägt nicht umsonst den Spitznamen „Stadt der drei Hügel„! Das unebene Gelände und die abschüssigen Straßen begeistern die Besucher, und die Lausanner rühmen sich (nicht ohne Humor), dass sie die schönsten Beine der Schweiz haben – nicht weniger! Aber seien Sie versichert, dass die weniger abenteuerlustigen Besucher die etwa zwanzig öffentlichen Lifte nutzen können, die überall in der Stadt als Abkürzung entstanden sind. Sie befinden sich in der Nähe der Brücken und Stege von Lausanne, unter anderem in Bessières, Chauderon und am Grand-Pont.
3. Das Geheimnis der berühmten Zange in einem Pflasterstein in La Riponne lüften
Dieses Rätsel geht auf das Jahr 1973 zurück, als der Platz überdacht wurde. Einer der 142.430 Pflastersteine (wenn man sie zählen kann) auf dem Platz unterscheidet sich von den anderen. Er offenbart eine im Beton eingeklemmte Zange. Gehörte das Werkzeug einem ungeschickten Arbeiter? Oder jemandem, der eine Mordwaffe verschwinden lassen sollte? Vielleicht sogar ein ganzer Werkzeugkasten, der unter dem Platz vergraben war? Es ist schwer zu sagen… La pince de la Riponne bleibt ein Rätsel, das immer noch fasziniert. 2016 wurde ein Buch zu diesem Thema veröffentlicht. Wenn Sie den Spuren nachgehen wollen, müssen Sie sich in der Nähe der öffentlichen Bänke umsehen. Hier ein Tipp: Wenn Sie das Palais de Rumine sehen, gehen Sie nach links, in die Nähe der großen Blumenkästen. Viel Glück!
4. Streicheln der Wollschweine von Sauvabelin
Hallo Tierliebhaber! Machen Sie sich auf den Weg zum Lac de Sauvabelin, um einige der gefährdeten Tierarten der Schweiz zu bewundern. Unter den gestiefelten Ziegen, den rätischen Grauviehkühen, den Appenzeller Hühnern, den Spiegelschafen und den roten Walliser Schafen sind die Wollschweine sicher die ungewöhnlichsten. Eines ist sicher: Kinder werden sie lieben!
5. Ansage der Stunden mit der Domwache
Sie haben die Kathedrale von Lausanne vielleicht schon tagsüber besucht, aber waren Sie auch schon nachts dort? Zwischen 22 Uhr und 2 Uhr morgens verkündet ein Wächter vom Glockenturm aus den Bewohnern die Stunden. Als Wächter der Kathedrale von Lausanne hat er nicht mehr die Aufgabe, über die Stadt zu wachen, sondern eine mehr als 600 Jahre alte Tradition aufrechtzuerhalten. Es lohnt sich, ihn im Auge zu behalten… Und der Blick vom Turm auf das schlafende Lausanne ist atemberaubend!
6. Ein Blick auf die unterirdischen Flüsse von Lausanne
Wenn man durch die Stadt geht, würde man nie vermuten, dass zwei Flüsse direkt unter den Füßen fließen. Die Louve und der Flon – die einem Platz und einem Stadtteil von Lausanne ihre Namen gegeben haben – wurden vor über 100 Jahren hier begraben. Aber diese Flüsse sind nicht völlig unsichtbar. Um einen Blick auf die Louve zu erhaschen, müssen Sie zum Parkplatz der Riponne hinuntergehen (ein unerwarteter Ort, finden Sie nicht?): Auf der 3. Ebene können Sie durch ein Bullauge die Galerie bewundern, in der der Fluss fließt, bevor er ein Stück weiter unten in den Flon mündet.
7. Im Herzen der Natur, nur wenige Meter vom Zentrum entfernt
Wenn Sie jedoch in die freie Natur gehen möchten, treffen wir Sie an der Teufelsbrücke. Sie ist eine der Stationen des Vuachère-Pfads, einer 8 km langen Wanderung entlang des Flusses. Kaum 100 Meter nach dem Verlassen des Wohnviertels von Montolivet haben Sie das Gefühl, sich mitten im Wald zu befinden, weit weg von der Stadt. Das Rauschen der Strömung und die Gelassenheit des Ortes lassen Sie die Hektik der Stadt vergessen.
8. ein Spaziergang durch die Weinberge im Herzen der Stadt
Ein kleines Fleckchen Lavaux, versteckt im Herzen von Lausanne? Und nein, Sie träumen nicht: Auf dem Languedoc-Hügel versteckt sich tatsächlich ein städtischer Weinberg mit rund 600 Rebstöcken. Im Südwesten der Stadt gelegen, führt Sie der Languedoc-Pfad zu diesem kleinen urbanen Paradies. Gehen Sie den Weg, geniessen Sie die Ruhe, bewundern Sie die Aussicht auf den See und die Alpen und entdecken Sie diesen ungewöhnlichen Ort: den einzigen städtischen Weinberg in Lausanne.
9. entdecken Sie die Fresken in der Passage Saint-François
Wir wissen, was Sie denken: Es kommt nicht oft vor, dass man eine Stadt mit der U-Bahn erkundet. Und doch ist es möglich, dank der talentierten Dora Formica! Die Lausanner Designerin hat in der Passage Saint-François ein Fresko gemalt, das die Stadt darstellt und mit Anekdoten illustriert ist, die Ihnen helfen, mehr über das Viertel Bourg-Saint-François zu erfahren. Eine wirklich ungewöhnliche Art, Lausanne zu entdecken!
10. Entdecken Sie alte Kioske, die in trendige Wohnräume verwandelt wurden
Vielleicht sollten wir uns zunächst in Erinnerung rufen, was eine Ädikula ist, meinen Sie nicht auch? Es handelt sich um einen architektonischen Begriff aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, der ein kleines Gebäude religiöser oder weltlicher Natur bezeichnet, das im öffentlichen Raum errichtet wurde. In der schönen Stadt Lausanne gibt es nicht weniger als 24 davon! Früher waren es Kioske, Schuppen, Wartehäuschen oder sogar Toiletten, heute sind einige davon zu echten Wohnräumen umfunktioniert worden. Dies ist zum Beispiel der Fall bei der Place Saint-François, die zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist, oder in den Stadtvierteln Beaulieu und Montriond, die ebenfalls in charmante kleine Café-Restaurants verwandelt wurden.